Blutbad Norman Gein, Joeseph Hill, johnEkwest, Gavin Sense

Norman Gein liefert mit der Monologe EP ein Statement. Roh, unverblümt und kompromisslos. Hier wird kein Blatt vor den Mund genommen. Stattdessen drücken die Tracks von Anfang an rein: Blutbad, Fiebertraum, Schlaganfall, Monologe und Abend Prophylaxe. Das Ergebnis: Eine EP, die keinen Filter braucht und keine Szene-Show.

Jeder Track ist ein Monolog für sich und trotzdem Teil eines geschlossenen Bilds. Die Produktion setzt auf raue Drums, finstere Samples und Vocals, die mehr Haltung als Effekt sind. Norman Gein, Joeseph Hill, johnEkwest, Gavin Sense und die ganze Crew machen klar: Hier gibt es keine Scheuklappen, kein Glitzer, sondern direkte Ansage.

Blutbad ist dunkel, bissig, kompromisslos. Wenig Show, viel Haltung. Jeder Vers ein Treffer.
Fiebertraum pendelt zwischen Paralyse und Klarheit. Lines, die zwischen Realität und Wahn laufen.
Schlaganfall kennt kein Mitleid, keine Distanz. Die Szene wird auseinandergenommen.
Monologe heißt, im eigenen Kopf gefangen sein und Worte gegen die Wand sprechen. Melancholie und Isolation in Bars gegossen.
Abend Prophylaxe verzichtet auf Happy End und Glamour. Zynisch, ehrlich, ein Spiegel für die Szene.

Monologe ist kein Nebenbei-Rap. Hier wird nicht auf Gefällt mir produziert, sondern auf Wirkung. Die EP vereint kompromisslose Lyrics, rohe Produktion und den Willen, den Finger in die Wunde zu legen. Jeder Song steht für sich, aber als Gesamtbild erzählen sie die Story von Isolation, Frust und der Lust, trotzdem weiterzumachen.

Jede Woche kommt einer der Tracks als eigener Post. Wer den Vibe checkt, bleibt dran und entdeckt zwischen den Zeilen die Story hinter den Monologen.