Impressionen aus dem Biyotob II

Impressionen aus dem Biyotob II sind keine Posen und kein glattpolierter Rap. Das hier sind echte Momentaufnahmen aus einem Biotop, das atmet und auch mal kratzt. Das Album bringt zehn Skizzen, mehr Gefühl als Schema. Beats wie nasser Asphalt, Worte wie Atem in kalter Luft. Manche Tracks kommen ohne Rap, alle kommen mit Charakter.

Das sind die Tracks von Impressionen aus dem Biyotob II:

  • Erste Worte: Kaltes Raumgefühl, nahes Mic, schwere Worte. Spoken-Word trifft auf Rap, ruhig und ohne Show.
  • Embraced: Klar und direkt, männlicher Spoken-Word mit tightem Drum-Grid. Zwischen Hilfe suchen und gehalten werden bleibt eine leise Stärke.
  • Alright: Dunkler Electronic-Rap, nah gesprochen, viel Nachhall. „It’s gonna be alright“ klingt wie ein Versprechen, das nach einem langen Abend offenbleibt.
  • Zeit: Track über Ankommen statt Rennen. Tiefer Bass, kalte Pads, Sprechgesang nah am Ohr.
  • Interludes: Somber Electronic mit Hazet, treibender Beat und ruhige Stimme. Zwei Zeilen, ein Blick – und du weißt, da wurde nicht alles gesagt.
  • Schicksal: Düsterer Electronic-Rap mit Moussa. Druck, Familie, Scheine zählen – Loyalität bleibt.
  • Perspektiv: Elektronisch getaucht, Rap flüstert nah am Ohr. Wenig Show, viel Fokus. „Was sie reden ist Cinema.“
  • Manie: Eng gesprochen, tiefes Bassbett, Future-Mindset und ruhiger Druck. „Zwei Züge, puff, puff, pass.“
  • Weg: Dunkler Electro-Rap. Es geht um Abstand, raus aus dem Lärm – kein Schaulaufen, sondern Nachtschicht im Kopf.
  • Letzte Worte: Dunkler Raum, tiefer Bass, gesprochen-rappt. Es geht ums Durchhalten, auch wenn’s schwer wird. „Die Hauptsache, dass man fröhlich durch diese schlechte Zeit auch geht.“

Impressionen aus dem Biyotob II ist kein Soundtrack für die Playlist nebenbei. Hier geht’s um echte Gefühle, kleine Fluchten und ehrliche Gedanken, manchmal leise, manchmal mit Kante, aber immer mit Substanz. Jeder Song bekommt seinen Raum und erzählt ein Stück vom Leben, wie es eben ist.

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